Komm, mein Mädel

Komm, mein Mädel,
komm, mein Mädel,
streichle meine Hand.
Die will immer greifen,
ach, wie ist sie so gespannt.
Streichle sie ganz warm und weich
und faß sie zärtlich an,
daß durch deine Liebe
sie empfänglich werden kann.

Komm, mein Mädel,
komm, mein Mädel,
streich mir übern Kopf.
Der ist hart geworden
wie ein schwerer Eisentopf.
Übergieße ihn mit Liebe
wie ein Wasserguß,
daß sich dieser Schädel
nicht so wichtig nehmen muß.

Komm, mein Mädel,
komm, mein Mädel,
küß mir meinen Mund.
Der ist stumm geworden
und tut keinem Liebe kund.
Nur noch leere Worthüllen
verlassen diesen Schlund.
Tau ihn auf mit deinen Lippen,
küsse ihn gesund.



















© 2005 Matthias Trommler

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